Die Übertragung von Videoinhalten wird durch verteilte Übertragungsnetzwerke unter Zuschauern stabiler und einfacher skalierbar
Berlin, 17. Oktober 2018__ Der Online-Video-Plattform-Anbieter 3Q aus Berlin und das Düsseldorfer Deep-Tech-Unternehmen Strive Technologies schließen eine Technologiepartnerschaft, durch die Live-Video-Streaming noch schneller und skalierbarer wird. Über die neuartige P2P-Technologie werden Live-Streams über ein verteiltes Übertragungsnetzwerk gesendet. Die Browser der Zuschauer sind dabei miteinander verbunden und teilen die Daten aus dem Stream. Das erhöht die Qualität der Übertragung und senkt die Kosten für die Publisher.
Netflix und Co. bringen Netzwerke an ihre Grenzen
Strive ist einer der wenigen Anbieter der neuartigen P2P-Übertragungstechnologie, die ein wachsendes Problem im Online-Streaming löst: Immer mehr Over-the-top-Inhalte (OTT) werden im Netz gestreamt. Die Platzhirsche in diesem Bereich sind Amazon mit Prime Video und Netflix, doch auch darüber hinaus wächst das Streaming-Angebot stetig.
Die hohen Datenmengen und die Schwankungen in der Nutzung sorgen dafür, dass viele Streams nicht so stabil sind, wie sie sein könnten. Insbesondere die wachsende Nachfrage nach Live-Übertragungen bereitet Fernsehsendern und Netzwerk-Providern vor diesem Hintergrund immer mehr Kopfschmerzen.
Ein stabiles Netzwerk, das dynamisch wächst und schrumpft
Beim P2P-Streaming wird der Video-Content zwischen allen gleichzeitig verbundenen Geräten verteilt, sodass die Netzwerkinfrastruktur geschont wird und alle Inhalte zuverlässig übertragen werden. Mit der Partnerschaft und der neuartigen Netzwerktechnologie lösen 3Q und Strive auch das Problem der Skalierbarkeit von Live-Streams. Die Netzwerke wachsen dynamisch, indem jeder neue Nutzer selber Teil des Netzwerks wird.
Damit wird OTT-Broadcasting so robust und hochwertig wie jedes andere TV-Angebot und gleichzeitig sinken die Kosten für die Übertragung, weil Publisher nicht immer in weitere Kapazitäten investieren müssen.
«Strive ist weltweit einer der wenigen Anbieter der sogenannten WebRTC-Technologie», sagt Alexander Schäfer, Co-Founder & CEO von Strive Technologies. «Diese macht es möglich, die Kosten für Live-Video-Streaming enorm zu senken und gleichzeitig für bessere Qualität zu sorgen. Strive schafft damit ein dynamisches Video-Delivery-Netzwerk zwischen verbundenen Geräten und ergänzt somit die Online-Video-Plattform von 3Q.»
«Durch die Zusammenarbeit mit Strive können wir unseren Kunden eine Live-Streaming-Lösung bieten, die das schon heute auftretende und sich immer mehr zuspitzende Problem der Netzwerkstabilität löst», sagt Julius Thomas, Gründer und CEO von 3Q. «Da jedes Gerät denselben Live-Inhalt zur gleichen Zeit streamt, werden die Daten untereinander geteilt, was die Netzwerkzuverlässigkeit signifikant erhöht. Beide Produkte greifen dabei ideal ineinander.»
Über Strive Technologies
Strive Technologies ist ein Technologieanbieter aus dem Bereich der OTT-Übertragungen. Die Mission des Unternehmens ist es, OTT-Übertragungen skalierbar, zuverlässig und kostengünstig zu machen. Dafür entwickelt Strive Software, durch die das Content Delivery Network (CDN) der OTT-Publisher dynamisch, mit den Zuschauerzahlen skaliert. Durch die Verwendung von StriveCDN wird jeder Zuschauer automatisch Teil der Infrastruktur und teilt Videodaten mit anderen Viewern. Dieser neue Ansatz führt zu einer hocheffizienten Content-Verteilung, die die CDN-Kosten um bis zu 90 Prozent reduziert. Gleichzeitig erleben Ihre Zuschauer einen wesentlich stabileren OTT-Stream und Publisher müssen sich nie wieder um Traffic-Spitzen sorgen.
Weitere Informationen unter: www.strivetech.io/
Über 3Q
3Q ist die führende Online-Video-Plattform für Video-Hosting & -Publishing im deutschsprachigen Raum. Seit 2009 betreibt 3Q eine skalierbare und intuitive Cloud-Lösung für Live-Streaming, Video on Demand und OTT (Over-the-top-content). 3Q betreibt eine eigene Infrastruktur inklusive Media Streaming CDN (Content Delivery Network). Außerdem setzt 3Q auf einen eigenen HTML5 Videoplayer, der mit allen Endgeräten kompatibel ist. Zudem ist 3Q DSGVO-konform und bietet deutschen Support. Die Vermarktungsmöglichkeiten der Videoinhalte sind per Videowerbung oder -Auslieferung hinter einer Paywall realisierbar. Schnittstellen zu YouTube und Facebook liefern die größtmögliche Reichweite bei der Distribution. Eine Plattform für den gesamten Video-Worfklow.
Weitere Informationen unter: www.3q.video/de
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