Das richtige Futter für jedes Hundealter.

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Vom Welpen bis zum Seniorenhund, Sporthunde oder Kuscheltiere, kerngesund oder etwas angeschlagen. Auch unsere Hunde sind wie wir Menschen vollkommen verschieden. Daher benötigt jedes Tier, in jeder Lebensphase individuelle Nahrung. Was für den einen gut ist, passt beim anderen wiederum gar nicht. Nachfolgend einige Tipps und Hinweise zum Thema Hundeernährung.

Futter für Welpen.
Die meisten Menschen nehmen einen Welpen in ihrer Familie auf. Dieser wird häufig im Alter von drei Monaten von einem Züchter abgeholt. Diese Zeit bedeutet für das kleine Wesen eine Menge Stress: Er verliert sein gesamtes Zuhause und muss sich an eine neue Umgebung mit neuen Menschen gewöhnen. Dazu kommt, dass er gerade erwachsen wird und alles lernt, was ein großer Hund können muss. Bei all diesen Schwierigkeiten sollten Sie dem Welpen das Fressen erleichtern. Dies erreichen Sie, indem Sie ihm zunächst das gleiche Futter geben, wie er es vom Züchter erhalten hat. Seriöse Züchter sind sehr gut über Ernährung informiert und wissen, ob es bei den vorherigen Würfen gute oder schlechte Erfahrungen mit dem Fressen gab. Fragen Sie Ihren Züchter deshalb unbedingt nach diesem Wissen. Das geht natürlich nicht, wenn Ihr Welpe aus dem Tierheim kommt. Aber auch dann sollten Sie sich mit den Tierpflegern oder Vorbesitzern austauschen.

Futter für Junghunde.
Aus dem kleinen tapsigen Welpen wird schnell ein Junghund. Dieser hat ganz andere Bedürfnisse. Eines davon ist die richtige Ernährung für ein gesundes Wachstum. Werden in diesem Zeitraum Fehler gemacht, können sie sich auf das ganze Leben des Hundes auswirken. Die Tierfutterhersteller kennen diese Gefahr. Aus diesem Grund stellen sie spezielles Futter für Junghunde her. Ihr Tier erhält ausreichend Vitamine und Nährstoffe, wenn Sie sich an die vorgegebenen Mengen halten. Dieser letzte Punkt ist sehr wichtig. Eine Überfütterung ist ebenso gefährlich wie eine Unterfütterung. Bedenken Sie beim Füttern, dass Sie dem Hund vermutlich einige Leckerlis im Training geben werden. Diese Futtermenge sollte von der täglichen Futtermenge wieder abgezogen werden. Zur Berechnung der Futtermenge finden Sie hier einen kostenlosen Futter-Rechner.

Futter für Senioren.
Wenn Ihr Hund altert, muss das Futter noch einmal umgestellt werden. Das liegt vor allem daran, dass sich die Tiere nicht mehr so viel bewegen wie früher. Aber auch die Verdauung wird schwerfälliger. Gleichzeitig braucht das Tier aber trotzdem eine Menge Mineralien. Deswegen darf auf keinen Fall einfach weniger gefüttert werden. Geben Sie ihm stattdessen leicht verdauliche Nahrung, wie beispielsweise Muskelfleisch oder auch mal Hüttenkäse wenn er es mag. Außerdem kann eine erhöhte Zugabe von Vitaminen ins Futter sinnvoll sein. Wenn Sie sich unsicher sind, was Ihrem Hund besonders zuträglich ist, sprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt oder einem anderen Fachmann, der Ihren Hund kennt.

Aktivitätsgrad bei der Hundeernährung einbeziehen.
Wenn Sie die letzten Absätze gelesen haben, wird Ihnen aufgefallen sein, dass dort ein großer Abschnitt fehlt: das Erwachsenenleben des Hundes. In dieser Zeit ist eine nicht hundertprozentig ideale Ernährung nicht so gefährlich, wie zu allen anderen Zeitpunkten. Trotzdem sollten Sie Ihren Hund immer genau im Auge behalten. Es gibt viele Anzeichen, die auf eine falsche Ernährung hindeuten, wie zum Beispiel:
– Übermäßig gestresstes oder auch sehr ruhiges Verhalten deuten auf die falsche Menge an Nährstoffen hin.
– Über- oder Untergewicht sind ebenfalls Zeichen für eine falsche Fütterung oder für die falsche Menge an Aktivität. Bedenken Sie, dass ein Hund, mit dem Sie jeden Tag Joggen eine andere Ernährung braucht als ein Hund, der nur gemütlich Gassi geht. Verlassen Sie sich bei der Anpassung des Futters nicht nur auf Ihr Bauchgefühl. Stattdessen sollten Sie Ihren Hund alle paar Monate wiegen.
– Wenn das Fell stumpf oder schuppig wird, fehlen dem Tier regelmäßig Vitamine. Dies sorgt vor allem beim Fellwechsel für Probleme.

Gesundheitsstatus bei der Hundeernährung einbeziehen.
Die richtige Ernährung des Hundes hängt selbstverständlich vom allgemeinen Befinden, sprich dem Gesundheitsstatus ab. Andere Faktoren wie Aktivität, Alter, Rasse, Größe usw. spielen auch immer eine rolle jedoch steht der Gesundheitsstatus im Mittelpunkt. Zu den häufigsten Hundekrankheiten zählen aktuell Diabetes, Allergien, Tumore, Erkrankungen oder Fehlentwicklungen des Skeletts (bspw. Hüftgelenk-Dysplasie) sowie Erkrankungen durch Parasiten (Flöhe, Zecken, Würmer). Die richtige Ernährung kann helfen Erkrankungen zu vermeiden. Da ausgewogenes und artgerechtes Futter zur Stärkung des Immunsystems beiträgt und Mangelerscheinungen vermeidet, sollten Sie also immer darauf achten.
Nicht jede Erkrankung kann nur durch die Ernährung geheilt oder gelindert werden. Daher ist eine detaillierte Abstimmung mit dem Tierarzt immer angeraten. Auch online können Sie viel wissenswertes zur Ernährung von Hunden und Katzen finden.

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